Am 9. Mai fand am Ende der landesweiten Aktionswoche für
eine bessere Bildungspolitik in Schleswig-Holstein ein Sternmarsch in Kiel
statt. Auf drei verschiedenen Plätzen versammelten sich jeweils mehrere tausend
Schüler, Studenten und Lehrer, um dort aus in Demonstrationszügen zum
Schoßgarten zu gehen. Wir, das heißt die FÜNF Schüler aus Ratzeburg, die den
weiten Weg nicht gescheut hatten, versammelten uns auf dem Rathausplatz. Jeder
der dort Anwesenden wurde mit einer Masse von Flugblättern versorgt. Mehr als
die Hälfte dieser Blätter informierte jedoch nicht über die aktuelle Lage der
Bildungspolitik, sondern eher über Wahlprogramme verschiedener Parteien. Zudem
liefen auf dem Rathausplatz mehrere Reporter von Radiosendern und
Fernsehanstalten herum. Viele erhofften sich dadurch, dass das Anliegen der
Aktionswoche an die breite Öffentlichkeit herangetragen wurde (im Nachhinein:
Pustekuchen).
Nachdem einige kurze Reden gehalten wurden, setzte sich
der Demonstrationszug in Bewegung. Viele Demonstranten hatten Plakate und
Spruchbänder mitgebracht, die dann auch, entsprechend dem Inhalt, bei den
Passanten entweder mit Wohlwollen oder mit Ablehnung aufgenommen wurden. Auf
der Schlosswiese trafen die drei Teildemonstrationszüge zusammen. Nach einigen
teilweise qualitativ beschränkten Reden („Hey, wozu brauchen wir denn zu
wissen, wie viel die Körpertemperatur eines Frosches im Winter beträgt?“), zog
der Protestmarsch dann weiter zum Regierungsviertel, wo dann eine abschließende
Kundgebung stattfand. Mit einer Stellungnahme des Staatssekretärs der
Ministerpräsidentin Heide Simonis ging die Aktionswoche „BILDUNG TROTZ(T)
KRISE“ zu Ende.
von hark
Auch K.E. fand die Bildungspolitik zum Kotzen....
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